Wie fängt man an eine ehrenamtliche Organisation zu beschreiben, die es schon seit Jahrzehnten gibt und zu der ständig neue Mitglieder dazu stoßen? Es kommen schließlich jedes Jahr neue Gesichter dazu und Altgediente treten
den „Ruhestand“ an. Um sich einen ersten Überblick zu verschaffen, fangen wir bei der Struktur an. Und noch eine Info vorweg: traditionell nennt sich die Leiterrunde „Messdienergruppe Benju“. Das ist ein Stück unserer Identität und sollte nicht gänzlich vergessen werden.
Nach 7 Jahren als Gruppenkind, von der Kommunion an bis zum Alter von 15/16 Jahren, werden die beiden ältesten Gruppen der Messdiener in die Leiterrunde übernommen. Dadurch wird die Gruppe stetig verjüngt. Wir fangen den Verlust der älteren Leiter auf und leben den Gedanken einer Gemeinschaft von Jung und Alt vor. In der Regel übernehmen die neuen Leiter nach einigen Monaten die jeweils neuen Jungen- und Mädchengruppen, die sich aus dem aktuellen Kommunionsjahrgang der Gemeinde herausbilden. Dabei werden sie durch die erfahrenen älteren Gruppenleiter unterstützt, begleitet und angeleitet. In den wöchentlichen Gruppenstunden betreut die Leiterrunde so Woche für Woche viele Kinder- bzw. Jugendgruppen.
Zum festen Stamm der Leiterrunde gehören derzeit gut 25 Personen im Alter von 16 bis 25 Jahren. Wichtig hierbei ist zu erwähnen, dass wir jederzeit offen sind für neue Gesichter, die Einsatz zeigen und Lust haben sich zu engagieren. Dabei ist weder die Religion, das Geschlecht oder der Wohnort ein Grund für eine Ablehnung; Engagement ist das, was zählt und wir freuen uns über jedes neue Gesicht in unserer Gemeinschaft. Dadurch sind uns in der Vergangenheit oft fähige Leute „zugelaufen“, die uns durch neue Ideen, kritische Gedanken und ihre persönlichen Fähigkeiten weitergeholfen haben.
Im erweiterten Umfeld der Leiterrunde finden sich mindestens noch einmal so viele Personen, die sich aus den Altleitern bzw. den durch Ausbildung oder Beruf Weggezogenen zusammensetzt. Gerade bei den zwei großen Aktionen, dem Zeltlager und dem Ethanol-Jam, sind sie mit Rat und vor allem Tat dabei. Aber auch die diversen gemütlichen Aktivitäten werden gern zusammen besucht.
Unser fester Treffpunkt ist Donnerstag um 20 Uhr im Leiterraum am Pfarrheim an der Wilhelmstraße. Bei gutem Wetter weichen wir oft nach draußen aus, wo Aktionen besprochen, Messdienerpläne ausgefüllt und sonstige anstehende Aufgaben diskutiert und verteilt werden.
Neben den Gruppenstunden veranstalten wir viele Aktionen für Kinder und Jugendliche, aber auch für die Gemeinde St. Clemens, die Stadt Rheda-Wiedenbrück und nicht zuletzt für uns selbst.